Kolumbien

Santa Marta, 13.09.-19.09.2019

Tut das gut! Endlich mal wieder städtisches Leben. Santa Marta ist jung, lebendig, laut, staubig und sehr heiß. Wir ziehen durch die Straßen und erfreuen uns an der Vielzahl von unterschiedlichen Restaurants, Kneipen und Cafés, sowie den Menschen.

Unsere Vorliebe entdecken wir für die wohlschmeckenden „Jugo Naturales“. Eine Vielfalt an frischen Säften, die es an jeder Ecke zu kaufen gibt. Köstlich erfrischend. Bier wird da völlig überbewertet.

Auch die Küche ist ausgezeichnet. Selbst unsere Veggie-Mägen bekommen in Kolumbien eine großartige Auswahl.

Nach 2 Tagen Akklimatisierung schmieden wir Wanderpläne.

Erstes Ziel: Minca

Minca ist ein kleines Dorf in den Ausläufern der Sierra Nevada, eine Stunde von Santa Marta entfernt. Wir entscheiden uns in Minca für 2 kurze Wanderungen mit einer Dauer von jeweils 2 Stunden. Einmal geht es zu den Wasserfällen Pozo Azul und die andere Wanderung führt uns zum Marinka Wasserfall. Wir genießen die Landschaft, das etwas kühlere Klima, das Zwitschern der Vögel, die Ruhe.

Wenn da nicht die verrückten Motoradfahrer wären. Kolumbianer kutschieren faule Touristen auf abenteuerliche, halsbrecherische Weise und mit lautem Motorgetöse ebenfalls zu diesen Aussichtspunkten. Eine erträumte Oase der Ruhe finden wir bei den Wasserfällen nicht. Menschentrauben oder besser gesagt Menschenmassen sitzen in den Wasserlöchern.

Auch für die Einheimischen scheint es der „Hotspot“ zu sein. Zumindest am Wochenende.

Wir verzichten auf das hinreißend, verlockende, kühle Nass, schauen eine Weile dem Trubel zu und treten dann tapfer den Rückweg an. Ein Grummeln macht sich in der Ferne bemerkbar und nach kurzer Zeit begleitet uns ein heftiges Gewitter mit unglaublich viel Regen. Zum Glück finden wir Unterschlupf in einem kleinem Café.

Leider will der Regen nicht aufhören, es bleibt uns keine andere Wahl als fluchend den weiteren Rückweg anzutreten. Nach einer halben Stunde erreichen wir durchnässt, frierend, hungrig, müde, aber lebendig Minca.

Zweites Ziel: Tayrona Nationalpark

Der Tayrona Nationalpark liegt im Osten des Landes und ist ebenfalls nur eine Stunde von Santa Marta entfernt.

Unsere Wanderung beginnt am Haupteingang des Parkes „El Zaino“. Da wir uns zeitlich etwas vertüddelt haben, entscheiden wir uns, mit dem Taxi bis zum Ausgangspunkt der Wanderroute zu fahren. Der Weg dorthin ist eh nur ein sehr befahrener und langweiliger Straßenweg. Der eigentliche Wanderweg schlängelt sich durch den Dschungel in Richtung Meer. Wir laufen auf ausgetrockneten Pfaden, über Stege aus Holz und diversen Treppen hinauf und hinab. Eine schweißtreibende Angelegenheit. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, der Wind fehlt.

Zahlreiche Tiere haben im Park ihr zu Hause, u.a. Affen, Papageien, Faultiere und Nasenbären. Die Affen präsentieren sich uns, die Papageien hören wir, weitere Tiere bleiben uns leider verborgen.

Nach guten 2 Stunden erreichen wir Arrecifes, ein Ort direkt am Wasser. Hier tummeln sich auf einmal viele Besucher. Unser Weg führt nun parallel zum Wasser, meist durch Palmen geschützt, bis zum El Cabo de San Juan.

El Cabo besteht aus zwei Buchten und die Menschenflut ist hier noch größer. Hier drängt sich Handtuch an Handtuch. Viele der Besucher übernachten hier in Camps oder in Hängematten direkt am Strand. Der Strand ist traumhaft weiß, das Wasser türkis und glasklar.

Wie langweilig! Uns hält hier nichts.

Wir ziehen an der Ansammlung von Menschen vorbei, der Weg führt noch eine Weile parallel zum Strand bis es dann wieder in den Regenwald geht. Unser Ziel ist ein weiterer Parkeingang bei Calabazo. Es liegen noch einige Stunden vor uns und wir wollen den Park vor Schließzeit und vor der Dunkelheit verlassen. Schnell haben wir die Menschenmassen hinter uns gelassen. Wer läuft denn auch schon die gesamte Route an einem Tag?

Der Weg wird anspruchsvoller und steiler. Immer bergauf. Wir schwitzen. Die Kleidung ist nass. Der Park wirkt wild. Wunderschön! Nach langen und ermüdenden 2 Stunden sehen wir wieder menschliches Leben. Wir erreichen eine kleine Hütte, in der eine Familie mit zahlreichen Kindern und Tieren lebt. Wir bekommen einen frischgepressten Orangensaft. Welch ein Genuss!

Die Dame des Hauses sagt, dass es nun nur noch weitere 40 Minuten zu laufen sind. Und das nur noch bergab. Somit ein Kinderspiel.

Gerade rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir Calabazo.

Erschöpft, mit schmerzenden Beinen, müde aber sehr glücklich gönnen wir uns ein „Wir sind Helden Bier“ und nehmen dann den Bus zurück nach Santa Marta. Die Wanderung hat schweißtreibende 6 Stunden gedauert.

Drittes Ziel: Cerro Kennedy

Heute wandern Sie von Minca zum Cerro Kennedy, einem Bergausläufer der Sierra Nevada, mit einer Höhe von 2050m. Die anspruchsvolle  Wanderung wird durch eine atemberaubende Sicht und der vielfältigen Flora und Fauna belohnt. Die Strecke teilt sich auf 2 Tage auf. Höhepunkt wird der unvergessliche Sonnenaufgang von der Bergspitze sein. Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Abenteuer!

So oder so ähnlich habe ich es irgendwo gelesen.

Was wirklich geschah:

In Minca starten wir um 9:30 Uhr. Die erste Etappe bis zur Kreuzung El Campano ist etwas öde, legen wir aber in guten 2 Stunden zurück. Viel schneller als andere Wanderer. Die Straße führt in Serpentin immer bergauf. Der weitere Weg wird dann endlich schöner.

Wir hören viele verschiedene Vogelarten und die Aussicht ist vielversprechend.

Kein Mensch weit und breit. Plötzlich zieht sich der Himmel zu. Es wird schlagartig kälter und wir laufen die letzen 3 Stunden im Regen.

Langsam werden wir sehr müde, die Füße fangen an zu schmerzen. Es gibt nur noch eine Begegnung mit einer Schlange.

Lebt sie noch oder ist sie überfahren worden? Das wäre dann aber auch eine Meisterleistung. Hier kommt ja nicht pausenlos ein Auto vorbei.

Nach langen 8 Stunden und 24 Kilometern erreichen wir endlich Donde Moncho, eine kleine Berghütte, unser Ziel. Eine Stunde vom Gipfel entfernt.

Mit einer heißen Tasse Kaffee werden wir freundlich empfangen.

Später wird uns unser Zimmer zugewiesen. Wir dürfen die Nacht im unteren Bett eines Etagenbettes in einem 4-Bettzimmer verbringen. 3 junge Kolumbianer schlafen ebenfalls hier. Uns ist das alles sehr recht, nur frieren wollen wir nicht. Nach einer solchen anstrengenden Wanderung sehnt man sich zwar nach einer Badewanne oder wenigstens einer heißen Dusche, was Herzhaftes zu essen und vielleicht ein Bier.

Wir sind trotzdem sehr dankbar über Nudeln mit Gemüse und etwas Wärme vom offenen Feuer.

Um 20.30 Uhr liegen wir im Bett, nicht nur aufgrund der Kälte sondern weil der Wecker um 4:30 Uhr klingelt und wir pünktlich zum atemberaubenden Sonnenaufgang auf dem Gipfel sein wollen.

Das zeitige Aufstehen am nächsten Tag, fällt leicht. Die Vorfreude ist sehr groß. Nach einer Stunde wandern zum Gipfel ist die Enttäuschung doch groß. Die dicke Wolkendecke lässt überhaupt keine Sonne durchscheinen, nicht einmal erahnen. Dazu ein kräftiger Regen.

Etwas Niedergeschlagen kehren wir zurück zur Berghütte. Dort bekommen wir noch einen Kaffee, verabschieden uns herzlich von den kennengelernten Besuchern und treten dann den Rückweg an. 7 Stunden begleiten uns heftige Regengüsse. Wir merken, dass wir an unsere Grenzen kommen. Der Wunsch nach Ankommen wird immer größer. Blasen machen sich an den Füßen bemerkbar.

Kurz vor Minca löst der heftige Regen direkt hinter uns einen heftigen Erdrutsch aus. Mit voller Wucht und Getöse hören wir hinter uns den Aufprall. Wir schauen uns an und denken das Gleiche. Wir hätten diesen Weg keine paar Sekunden später passieren dürfen.

In Santa Marta brauchen wir zwei Anläufe bis sich ein Taxifahrer bereiterklärt, uns mitzunehmen. Vorher werden die Sitze allerdings feinsäuberlich mit einer Plane ausgelegt. Sehen wir wirklich so heruntergekommen aus?

Das Erlebnis vor der Marina setzt dem ganzen die Krone auf. Die Security will uns nicht reinlassen. Erst nach akribischen Nachforschungen bei der Marinaleitung über uns, dürfen wir passieren.

Was ist mit uns nur passiert ???

20.09.2019

Der heutige Tag findet hauptsächlich auf dem Mast statt. Vor Tagen hatten wir bei der Routine-Mastbesteigung festgestellt, dass der Träger des Radars angebrochen war. Die Werft hat uns die nötigen Teile gebaut, nun müssen sie aber noch zwischen Radar und Mast installiert werden. Die Schrauben sind wie eingemauert (Stahl in Aluminium) und in schwankender Höhe arbeitet es sich auch nicht so schön. Trotzdem wird es fertig zum Abend und nebenher schaffen wir sogar noch ein paar kleinere Aufgaben. Wir belohnen uns mit einem Abendessen in der Altstadt.

21.09.2019

Heute geht es weiter nach Puerto Velero. Um die 56 Meilen bei Tageslicht zu schaffen, legen wir früh ab. Wir wollen gerade die Segel setzen, da bemerken wir einen Verfolger.  Die Küstenwache kommt angerauscht und, natürlich, sie wollen zu uns! Wir haben uns im Hafen nicht per Funk bei ihnen abgemeldet, worauf man uns freundlich hinweist. Dies tun wir natürlich sofort, sind mal wieder überrascht, wie kompliziert die Welt sein kann und werden von den Jungs freundlich verabschiedet.

Schnell frischt der Wind auf und schon bald weht es mit 25-35 Knoten! Außerdem massiver Regen mit ca. 20m Sicht! Wir testen mal das 4. (und letzte) Reff im Großsegel und hoffen, dass alle Boote rundherum AIS haben. Sehen könnte man sie nicht. Der Wetterbericht hatte laue Winde von hinten versprochen und unsere amerikanischen Bekannten Anne und Bob hatten uns ironisch eine schöne Motorfahrt bei der Verabschiedung gewünscht. Nun ja, Wetter im eigentlichen Sinne hatten wir auf den karibischen Inseln kaum gehabt. Hier in Landnähe gibt es mal wieder Regen, wechselnde Temperaturen, drehender Wind mit schnell wechselnder Stärke. Aber nach 3 Stunden ist der Spuk vorbei und tatsächlich kommt der wackere Perkins auch zum Einsatz. Wir nähern uns der Hafeneinfahrt von Barranquilla und hier machen wir mal lieber das Funkgerät wieder an. Und tatsächlich meldet sich schon bald der Hafenkapitän: Wenn ihr diesen Kurs beibehaltet, habt ihr bald Grundberührung! Zwar vermeldet „Navionics“, unsere elektronische Seekarte, dass es eigentlich tief genug sein müsste, aber der Mann muss es ja wissen. Der Rio Magdalena bringt an dieser Stelle nicht nur Baumstämme mit (die wir respektvoll umfahren), sondern auch jede Menge Schlamm (das Wasser ist braun). So können sich wohl die Tiefen schnell ändern. Es bewegt uns, dass irgendwo im Dickicht des weit entfernten Hafens ein Mensch unseren Weg verfolgt.

Wir umfahren weiträumig die Flussmündung und bekommen Besuch von einem Schwalbenkind (??), welches heute vom Vati (??) die Schwierigkeiten des Landeanfluges auf bewegte Ziele beigebracht bekommt. Immer wieder landet es an verschiedenen Stellen des Bootes und manchmal setzt sich Papa stolz daneben und genießt die bequeme Fahrt.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Puerto Velero und sind beinahe erschrocken, dass unsere Karte uns über Land führen wollte.  Der Landhaken, der die Bucht einfasst, ist deutlich länger als auf der Karte angegeben. Bei nächtlichen Ankünften mussten wir uns immer „blind“ auf die Karte verlassen. Hier wäre das schief gelaufen…

Wir haben gerade die Leinen fest, da legt auch schon die Guardia neben uns an. Drei schwer bewaffnete Männer kommen an Bord, beklagen wie immer die Hitze (sämtliche Kaltgetränke des Bootes werden entgegengenommen) und nun werden Dokumente ausgefüllt, abfotografiert, Fragen gestellt und das Boot durchsucht (eine Schachtel Zigaretten wechselt den Besitzer). Nach einer Stunde ist auch dieser Spuk vorbei und wir genießen ein warmes Anlegebier!

22.09.  – 25.09.2019

Wir beschauen uns die Gegend. Puerto Velero ist ein sehr stiller Ort, welcher wohl mal zum großen Urlaubsspot ausgebaut werden sollte bzw. noch ausgebaut werden soll. Ein unbewohnter Hotelneubau steht inmitten einer riesigen Pfütze und leere Strände umgeben die Bucht. Die kleinen Kneipen kämpfen um jeden Gast, schließen aber leider zum Abend. Nützt uns also als Spätesser und -trinker recht wenig!

Aber rundherum ist alles grün und bergig und um uns herum treffen wir viele interessante Segler. Wir sind zufrieden, erkunden die Gegend zu Fuß und per Fahrrad, fahren per Bus nach Barranquilla. Hier fühlen wir uns recht fehl am Platze; eine Stadt ohne Zentrum, ohne Parks, ohne Sehenswürdigkeiten, dafür aber viel Verkehr und Staub und Lärm. Nach einem der typischen Massivregenfälle verwandeln sich die zum Fluss abwärts laufenden Straßen in reißende Ströme. Findige Männer bauen sofort Stege über diese Wasserläufe und kassieren dafür ein Trinkgeld. Barranquilla ist berühmt für seinen wilden Karneval. Es gibt auch ein Karnevalmuseum, in welchem wir uns wenigstens äußerlich dem Thema annähern.

26.09. – 30.09.2019

Nun wollen wir auch mal mehr vom Innenland sehen. Wir haben (sehr kostengünstige) Flüge nach Medellin gebucht. Zum Flughafen bringt uns Javier (wir bekamen die Telefonnummer von anderen Seglern)! Wir lernen die Mentalität eines kolumbianischen Autofahrers kennen: In fast tänzerischer Art und in rasendem Tempo wechselt er die Spuren, um links und rechts die Autos zu überholen, die Mautstelle der Hauptstraße wird auf Feldwegen umfahren, eine wegen Baustelle gesperrte Straße öffnet sich wie durch ein Wunder gegen ein kleines Trinkgeld und nebenher gibt er uns eine Sprachlektion in Spanisch. Wir schließen diesen liebenswerten Menschen tief in unsere Herzen!

In Medellin besuchen wir Museen, Jazzkonzerte, fahren mit der wohl längsten Rolltreppe der Welt in ein hochgelegenes Armenviertel, die Komune 13 (welches jetzt vor allem durch die großflächigen Graffitis vom Tourismusboom profitiert) und genießen die bunte Welt Kolumbiens. Nachdem wir witzigerweise mehrfach den Taxifahrern per Handynavigation den Weg zu eindeutigen Touristen-Hotspots weisen mussten, steigen wir auf den Fahrdienst Uber um, welche den Weg bereits per App zugesandt bekommen und somit wissen, wo sie hinmüssen. Der Preis ist bereits vor Abfahrt bekannt: Ein tolles System!

Von der noch vor wenigen Jahren hier herrschenden Gewalt ist nicht mehr viel zu spüren; nur manchmal fragen wir uns, ob wir uns jetzt noch in der „richtigen“ Ecke der Stadt befinden. Aber wir lächeln tapfer aus uns heraus und machen keine schlechten Erfahrungen.

Der Drogenboss Pablo Escobar ist mittlerweile zur „Sehenswürdigkeit“ herabgewürdigt. Bis in das Jahr 1993 hatte er Kolumbien beinahe in seiner Gewalt. Wegen eines Bagatellverbrechens wurde er kurzzeitig „inhaftiert“, durfte sich jedoch das „Gefängnis“ selber erbauen. Natürlich konnte er dieses verlassen, wie er wollte und auch den Drogenexport weiterhin kontrollieren. Nachdem er jedoch in diesem Gefängnis Regierungsbeamte als Geiseln nahm, ein Passagierflugzeug zum Absturz brachte, den Justizpalast stürmen  und ca. 80 Richter ermorden ließ und Jugendbanden für Polizistenmorde mit je 500 Dollar belohnte,  hatte er den  Jordan überschritten und der Staatsapparat (auch durch Druck der amerikanischen Regierung) machte Jagd auf den Herren! Sein Imperium wurde mehr und mehr dezimiert und letztendlich wurde er recht erbärmlich einsam auf einem Häuserdach, während seiner permanenten Flucht durch Medillin, erschossen. Zu seiner Beerdigung erschienen 20 000 Menschen und die Hälfte soll ausgiebig getrauert haben. Schließlich war er auch „Arbeitgeber“, baute Krankenhäuser und soll Arme unterstützt haben. Wie ist das Leben doch widersprüchlich und schwer zu verstehen!

Sein riesiges Wohnhaus in Medellin (eines von sehr vielen) wurde, da es zur Touristenattraktion verkam, gesprengt und an dieser Stelle ein Museum der Erinnerung an die Gewaltzeiten in Kolumbien errichtet.

Um dem Dickicht der Großstadt zu entfliehen, fahren wir mit einer der Seilbahnen, welche direkt an das gut funktionierende Metronetz angeschlossen sind, in ein Naturschutzgebiet oberhalb der Stadt. Nach knapp einer Stunde Wanderung stehen zwei Polizisten mitten im Wald und fragen nach dem Ziel (die nächste Seilbahnstation im ca. 10km entfernten Armenviertel). Man wiegt bedenklich die Köpfe und rät dringend von diesem Weg ab: Es gab viele Raubüberfälle und wir sollen mal lieber auf den Touristenpfaden wandeln. Es bleibt uns natürlich nichts anderes übrig als diesem Rat zu folgen. Mit vielen wanderlustigen Städtern (Chipstüten und musikdudelnde Fernsprechgeräte in der Hand) wählen wir einen anderen Weg und wissen nun, wie man in Medellin den Sonntag verbringt.  Ein klappriger Bus bringt uns dann wieder über grandiose Serpentinenstraßen direkt in die Stadt zurück.

Nach so vielen Abenteuern sind wir am späten Montag (Javier holt uns am Flughafen ab und schlängelt uns nach Hause) froh, wieder in die kleine beschauliche Esmeraldawelt eintauchen zu dürfen.

01.10. – 08.10.2019

Wir bekommen Besuch von unserem Neffen Johannes. Zuvor fahren wir mit den Rädern in das 15 km entfernte Puerto Colombia und kehren mit prall gefüllten Satteltaschen in unseren einkaufsmarktfreien Hafen zurück. Beeindruckend ist vor allem das Obstangebot: Drachenfrucht, Lulo, Baumtomaten… Wir testen alles Unbekannte durch und krönen unsere Favoriten!

Mit Johannes mieten wir uns ein Auto in Barranquilla und fahren in das Innenland. Da der Tourismus in unserer Gegend kaum vorhanden ist, muss man weit ins Land fahren um das Besondere zu entdecken.

Auf diesem Weg werden wir von der überall anzutreffenden Polizei angehalten. Man sucht und sucht und findet tatsächlich einen vor kurzer Zeit „abgelaufenen“ Feuerlöscher! Was tun? Nach langer Debatte schlägt der Beamte vor, in eine „Erfrischung“ der drei Kollegen zu investieren. Es wechseln 60 000 Peso (ca. 20 Dollar), versteckt in den Fahrzeugpapieren, den Besitzer und wir können weiter. Wir wandern im Colorado-Park und suchen die hier lebenden Affen! Man hört sie, vermutlich sehen sie uns, aber in den mächtigen Baumwipfeln sind sie für uns nicht zu erkennen.

Am nächsten Tag wandern wir noch einmal in der Sierra Nevada de Santa Marta an einem wunderschönen Flusslauf entlang, baden mit den Einheimischen und genießen die schönen Ausblicke auf die Bergwelt.

Als wir das Auto nach 3 Tagen wieder abgeben, sind wir froh, dass der zeitweilige Höllenritt durch den kolumbianischen Verkehrsdschungel ohne Blessuren am Fahrzeug und Insassen beendet werden konnte und steigen wieder in einen wunderbar plüschigen Bus gen Cartagena. Ist doch viel lustiger… Und unheimlich preiswert, wie alle Transporte in Kolumbien!

Wir werden am Abzweig nach Puerto Velero herausgelassen und bewältigen die letzten Kilometer wieder einmal zu dritt auf einem Motorrad, welche hier als Taxis fungieren. Alles ist etwas chaotisch, funktioniert aber bestens!

Was für ein Land!!

Cartagena, 10. 10.2019-13.10.2019

Von Puerto Velero bis Cartagena sind es 60 Seemeilen. Wir sind flott unterwegs und erreichen Cartagena gegen 16:00 Uhr. Trotz Reservierung will uns die Marina heute nicht mehr aufnehmen. Der Hafenmeister ist nur bis 15:30 Uhr im Dienst und ohne diesen geht nichts. Unfassbar! Das bedeutet, ankern vor der Marina, mit einem unbekannten Ankergrund.   Wie unangenehm! Zum Glück löst sich das Problem. Wir finden, zum Festmachen, eine freie Mooring.

Mittlerweile ist es schon dunkel geworden, trotzdem drehen wir noch eine Erkundungsrunde durch Cartagena.

Am 2. Tag haben wir nach unserem Landgang einen Nachbarn am Boot und Mooring kleben. Etwas pikiert rufen wir hinüber. Ein schlaftrunkener Mann erscheint an Deck. Wir haben ihn aus dem Tiefschlaf gerissen. Es stellt sich heraus, dass wir an seiner privaten Mooring festgemacht haben. Wie unangenehm! Wir entschuldigen uns und überreichen ihm eine Flasche Rum, was zur Folge hat, dass wir einen neuen Freund gewinnen und eine weitere Nacht an der Mooring bleiben dürfen.

Das passt wunderbar, da wir am nächsten Tag sowieso in eine Marina umziehen wollen.  Wir haben uns nun für den Club de Pesca entschieden, die Marina Nautico hat ihre Chance verspielt. Wir haben noch ein paar Besorgungen zu erledigen und wollen dort auf unseren alten Freund warten. Unser Besuchsspitzenreiter Frank. Er wird uns für eine Woche begleiten.

An Cartagena begeistert uns die Straßenkunst. Viele Künstler zeigen faszinierende Darbietungen in den schmalen Gassen.

Zum Video der Straßenkunst:

Video – Straßenkünstler

Isla Grande,  14.10.2019- 18.10.2019

Wir sind nun vollständig und wollen zu viert die Isla Grande, die größte Insel der kleinen kolumbianischen Inselgruppe „Isla del Rosario“, 22 Seemeilen vor Cartagena erkunden. Die Insel hat 750 Einwohner, es gibt keine Straßen und keine Kanalisation. Die Menschen wohnen in einfachen Holzhütten.

Die Überfahrt bei durchschnittlichen 8 Knoten  und achterlichem Wind ist im Nu vorbei, allerdings wird es vor der Ankerbucht nochmal anspruchsvoll. Riffe umlagern die Insel. Navigationsfehler können verehrende Auswirkungen haben.

Um 16.30 Uhr fällt der Anker. Die Dunkelheit naht, somit entscheiden wir, den Landgang auf den nächsten Tag zu schieben.

Wir bereiten uns  ein köstliches Abendessen zu und lassen den Abend ganz entspannt ausklingen. Die reinste Idylle, wenn da nicht, einige Leser ahnen was kommt, laute Bässe von der Insel dröhnen würden.

Je später der Abend, umso lauter die Musik.

Was geht da vor sich? In unseren Köpfen erscheinen Bilder mit wild, tanzende Menschen, Lagerfeuer, u.s.w.

Ausgeschlafen, nach einem kühlen Bad satteln wir, am nächsten Morgen, das Dinghy.

Zum Anlanden erspähen wir einen Steg.

Ein dort angelnder Mann grüßt freundlich, aber doch reserviert. Musternd macht er uns darauf aufmerksam, dass wir uns auf einem Privatgelände befinden und der Weg ins Dorf an einem bissigen Hund vorbeiführt. Netterweise zeigt er uns eine Alternative.

Schnell sitzen wir 4 wieder im Dinghy und folgen dem Rat des Mannes. Wir paddeln. Den Außenborder haben wir nicht mit. Weniger ist manchmal mehr. Der Weg führt in eine Lagune. Wir paddeln kräftiger und kämpfen gegen Welle und Wind. Ein schmaler Weg führt von der Lagune  ins Dickicht der Mangroven.

Das Boot hat Schlagseite, schwankt, bedrohlich tief liegt es im Wasser. Es knackt und knarzt im Unterholz. In der Ferne hören wir Vogelgeschrei.  Ein mulmiges Gefühl schleicht sich ein. Wo führt der Weg hin? Gibt es hier eigentlich Krokodile und überhaupt, was für Tiere lauern hinter dem Geäst?

Nach knappen 10 Minuten erreichen wir eine sehr klapprig wirkende Holzbrücke, die jedoch eine Verbindung zum Land herstellt. Das Dinghy machen wir fest, balancieren über morsche Hölzer an Land.

Den Weg setzen wir zu Fuß fort. Wir laufen durch einen dichten Wald an einem hohen Stacheldrahtzaun vorbei.

Wir treffen auf eine Lichtung, dahinter verbergen sich Häuser. Der Pfad führt weiter auf einen Dorfplatz. Hier sitzen die Einheimischen zusammen, trinken Bier, lachen, spielen Karten und hören laute Musik.

Wir spüren bohrende Blicke im Nacken. Etwas nervös und angespannt verdrücken wir uns in einen kleinen Einkaufsladen. Dort schlägt uns ein furchtbarer Gestank entgegen.  In einer Ecke erkennen wir Berge von Müll. Konservendosen, Haufen von Chipstüten und Unmengen an Bierbüchsen und Flaschen. Die Regale sind leer und von einer dicken Staubschicht bedeckt. Die angebotenen Mixgetränke der Verkäuferin lehnen wir dankend ab (zuviel haben wir schon über K.O.-Tropfen in Getränken gelesen), erstehen dafür Dosenbier und stürzen aus dem Laden. Zuflucht finden wir auf einer Bank unter einem Baum. Der Baum spendet etwas Schatten.

Trotzdem läuft uns der Schweiß. Wir atmen durch. Vorsichtig schauen wir uns um. Viele Augenpaare beobachten uns. Wir nehmen Schatten hinter den Fenstern war. Willkommen fühlen wir uns nicht. Ich verliere als erstes die Fassung , als wir einen Schuss hören.

Das ist zu viel. Alle haben wir den gleichen Gedanken. Weg hier!

Verdammt, von wo sind wir nochmal gekommen? Wir irren etwas hilflos  die Wege entlang. Immer noch haben wir das Gefühl beobachtet zu werden.  Nur die Ruhe bewahren und bloß nichts anmerken lassen.

Wir laufen an einer bekannten Stelle vorbei und finden den Weg zurück ins Dickicht. Überall knackt es wieder. Werden wir verfolgt?

Nach kurzer Zeit erreichen wir die Brücke.

Dem Himmel sei Dank! Das Dinghy ist noch da. In einer Mordsgeschwindigkeit paddeln wir raus aus den Mangroven, zurück in die Lagune. Langsam fühlen wir uns sicherer.  Nur noch ein kleines Stück, dann erreichen wir unsere Ankerbucht.

Dann stockt uns der Atem!

Wo ist Esmeralda???

Den ganzen Tag sitzt mir der Alptraum noch in den Knochen. Dieses Szenario möchte kein Segler erleben.

Wir hingegen verbringen schöne Tage auf der Insel. Besichtigen das  ehemalige Ferienhaus von Pablo Escobar, probieren uns an der Inselküche, lernen nette Menschen kennen, gehen tauchen und verbringen eine schöne Zeit miteinander.

Nach 4 Tagen Erholung segeln wir zurück nach Cartagena. Der Urlaub von Frank ist leider schon wieder vorbei.

18.10. – 20.10.2019

Wir befinden uns wieder an unserem Liegeplatz im Club de Pesca, direkt neben der Tankstelle. An jedem Tag wird das gleiche Theaterstück aufgeführt: Besatzungen der Ausflugsboote legen um 7.00 Uhr mit lauter Musikuntermalung an, vermutlich nur um Neuigkeiten lautstark auszutauschen. Nebenher wird noch getankt, geputzt, Getränke aufgestockt und eben einfach nur palavert. So dauert dies ewig und erst ab 11 Uhr ist schlagartig Ruhe (naja, natürlich braucht auch eine Tankstelle einen Soundtrack). Ab 16.00 Uhr beginnt dann die Abendvorstellung mit ähnlicher Handlung. Wir fühlen uns trotzdem wohl und genießen das bunte Leben.

21.10. – 22.10.2019

In Bezug auf Seefahrtsbürokratie konnte Kolumbien auf der nach oben offenen Richterskala sich einen vorderen Platz erarbeiten. Eigentlich wollten wir schon gestern wieder in Richtung Osten aufbrechen, jedoch hätten wir dies schon am Freitag-Vormittag unserer Agentin (ja, wirklich, braucht man hier!) mitteilen müssen. Haben wir natürlich nicht (die Planung war noch nie unsere Stärke) und so kann es eben erst heute losgehen. Egal. Am Nachmittage haben wir alle Stempel zusammen und voller Erwartungen, mit einen dicken Bündel Ausklarierungspapieren in der Hand (und um 100 Dollar erleichtert; hat jetzt unsere Agentin), verlassen wir das schöne Cartagena.

Der aufmerksame Leser wird jetzt fragen. „Nach Osten? Sollte es nicht westwärts gehen?“

Ja, da haben wir auch lange drüber nachgedacht. Wir wollen gern noch Südamerika weiter bereisen. Würde man den – auch recht teuren und organisatorisch aufwändigen – Panamakanal nutzen, müsste man danach entlang der Westküste von Südamerika permanent sich gegen den dort vorherrschenden Südwind vorarbeiten. Wenn wir die Ostküste Südamerikas bereisen, haben wir ca 1000 Meilen den Passat (der immer aus Osten kommt) gegen uns, dann wird es aber einfacher. Außerdem kann man im Oktober/November auch mal mit schwächeren Winden in dieser Region rechnen (von hier geht dann mal ein freundlicher Gruß ins herbstliche Deutschland). So haben wir uns dann für diese Route entschieden.

Heute meint man es aber noch recht gut mit uns. Trotz Gewitter und Massivregen ist der Wind in Stärke und Richtung ganz in Ordnung. Nach 24 Stunden haben wir die 120 Meilen bewältigt und lassen den Anker in der wunderschönen Bahia Taganga fallen.

Rundherum bewaldete Berge, ein kleiner Ort am Strande und -klar- laute Marenque-Musik aus verschiedenen Richtungen.

An Land werden wir von einer großen Zahl von Bars, Restaurants und Hostels erwartet: Taganga war mal ein Sammelpunkt für Rucksacktouristen. Jetzt hat die Karawane wohl eine andere Oase gefunden und so wirbt man um unsere Gunst auf recht intensive Weise.

23.10. – 25.10.2019

Vormittags holen wir den Anker wieder ans sonnige Tageslicht. Heute zeigt man es uns! Die nächsten 130 Meilen, soviel sei vorweggenommen, wird der Wind fast immer von vorne kommen. Die Welle ist nun auch mächtiger und die erste Nacht besteht eigentlich nur aus mal nahen und mal ferneren Gewittern mit Wechsel von Starkwind und Schwachwind, begleitet von zeitweise massivsten Regenfällen. Die nahe Sierra Nevada de Santa Marta lässt grüßen.

So kommt es, dass diese Strecke uns ca. 40 Stunden in Anspruch nimmt.

Und auch das Segelschiff Esmeralda wird in Anspruch genommen. Immer wieder läuft es sich in der kabbligen Welle fest. Auch ein Fischernetz (die gestikulierenden Fischer zeigen sich leider zu spät) stellt sich ihr in den Weg, welches sie jedoch mit Bravour nimmt!

Und ein altes Problem taucht wieder auf: Während Esmeralda die Breitengrade mit elegantem Sprunge sorgenfrei bewältigt, scheut sie immer mal wieder vor den Längengraden, so dass von Zeit zu Zeit auch ein zweites Mal Anlauf genommen werden musste. Beim Überqueren des 73. Längengrades in Richtung des 72. scheut sie nun jedoch komplett und…

„Also jetzt wird das alles hier zu albern! Das Niveau dieses Blogs war schon immer bedenklich, jetzt ist jedoch eine Grenze unterschritten… ! SCHLUSS!“

Oh! Unser Humorverantwortlicher des Segelschiffes Esmeralda und gleichzeitig Blogwart! Dann lieber Schluss…!

Der Anker fällt am Morgen des 25.10. um 05.30 Uhr am Cabo de la Vela während eines grandiosen Sonnenaufganges inmitten von Fischern in kleinen kanuartigen Booten, welche sofort angerudert kommen und das Gespräch suchen. TRAUMHAFT.

Kolumbien, Ende Oktober 2019

Wir liegen vor Anker am einsamen Cabo de la Vela. Die Landschaft rundherum ist etwas wüstenartig. Der Wind pfeift beständig mit ca. 25 Knoten durch die Berge und so haben wir etwas Bedenken, das Boot längere Zeit an dieser ungeschützten Stelle für Tagesausflüge zu verlassen. Aber die Gegend gilt (wegen des relativ beständigen Starkwindes) als Kite-Surf-Spot und somit gibt es auch ein paar Restaurants am Strand. Solange wir noch Bargeld haben (Bankautomaten etc. gibt es nicht), finden wir in diesen etwas Abwechslung und Kontakte zu den hauptsächlich indigenen Bewohnern dieser Gegend. Unser momentaner Mitsegler Johannes nutzt die Zeit für einen Kite-Surf-Kurs und wir haben auch immer einiges an Bord zu tun.

Endlich ab dem 29.10. vermeldet der Wetterbericht abflauende Winde und so hält uns dann nichts mehr.  Etwas voreilig geht es am 28.10. schon los und wir haben das Vergnügen, gegen Wind und Welle und Strom bis zum nächsten Tage anzukämpfen. Zur großen Freude der Besatzung ist auch am nächsten Morgen unser Kap noch deutlich sichtbar!

Natürlich ist auch die nächsten Tage der Wind und alles andere noch gegenan, aber bei 13-18 Knoten Windstärke ist dies doch eher mit dem menschlichen Leben vereinbar.

Trotzdem brauchen wir für die 130 Meilen bis Aruba insgesamt 2 Tage und ein paar Stunden.

Auch wenn der Rückweg anstrengend ist, sind wir froh, Kolumbien erlebt zu haben. Grüne Berge, sehr lebendige Städte und interessante Menschen.

In Erinnerung bleibt für uns das riesige Angebot an frischem Obst und Gemüse. Wir sahen und genossen Obstsorten, die wir noch nie zuvor gesehen hatten. Noch schmerzlicher ist momentan die Erinnerung an die wunderbaren Säfte, die überall an den Straßen aus diesem Obst gezaubert wurden. Auch machte es Spaß in den Restaurants zu speisen: Es gab abwechslungsreiche vegetarische Gerichte und auch das lokale Bier war eine Bereicherung unseres Lebens.

Weil wir gerade beim Bier sind: Die Krönung war ja, dass es ein „Bier des 20. Juli“ gab. Viele große Menschen bzw. Menschen, die sich für groß halten, sind ja an diesem Tage geboren. (Hier mal wieder ein Aufruf an den vielseitig gebildeten Leser dieses Blogs: Die Deutungshoheit für die Biernamen liegt ausschließlich beim Segelschiff Esmeralda. Deutungsversuche seitens unserer Leserschaft, die in eine andere Richtung führen, müssen leider in den Papierkorb wandern!)

Ach ja. Seit Oktober 2019 wurde auch das Segelschiff Esmeralda (mit seiner Besatzung natürlich) aufgefordert, einen Gleichstellungsbeauftragten zu bilden. Oder eine Gleichstellungsbeauftragte? Gleichstellungsbeauftragte*Innen? Egal. Jedenfalls muss um der Gendergerechtigkeit willen somit auch das kolumbianische Lieblingsbier der Seglerinnen (oder der weiblichen Segelnden?)  Erwähnung finden.

Hier ist es:

Ja, dies dazu!

Kolumbien – eine klare Reiseempfehlung!